Rettung der Ozeane, Schutz der Regenwälder, Stopp dem
Walfang? Wer heute aktiv Natur- und Artenschutz betreiben will, muss gar nicht
immer in großen Dimensionen denken, sondern kann im wahrsten Sinne des Wortes
vor seiner eigenen Haustüre anfangen: Zum Beispiel mit dem Einsatz von
Igelhaus, Nistkasten oder Vogelfutter im Garten. Dies allein wird die (Tier-)
Welt nicht retten, doch es ist ein Anfang, ein kleiner Beitrag zum Erhalt der
Artenvielfalt in Deutschland.
Natürlich kann man sich bei Greenpeace engagieren. Natürlich
kann man Nationalparks besuchen und die Pole vor dem Schmelzen retten.
Natürlich kann man mit Unterschriftenaktionen und Protestaufrufen etwas
erreichen. Doch Naturschutz muss gar nicht Organisationen, in der
Öffentlichkeit oder in großen Aktionen von Statten gehen, sondern kann bereits
ganz bei sich selbst, ganz im Privaten anfangen.
Millionen Menschen in Deutschland sind Gartenbesitzer.
Diesen Garten naturnah zu gestalten und zu einem schönen Ökosystem für Tiere zu
formen, stellt einen größeren Beitrag dar, als man sich gemeinhin vorstellen
kann.
Naturnah – das bringen jedoch immer noch viele Menschen mit
einer kleinen Wildnis in Verbindung und lehnen es deshalb ab. Dabei hat das
eine mit dem anderen relativ wenig zu tun.
Naturnah gestalten steht hingegen für eine bewusste
Gestaltung im Einklang mit der Natur. Eine Gestaltung, die statt perfekt
getrimmtem Rasen und unkrautfreiem Blumenbeet Lebensräume für zahlreiche Tiere
lässt. Oder diese ganz gezielt schafft.
Das Igelhaus als
kleiner Anfang mit großer Wirkung
Das können mit Bedacht gepflanzte (und nicht immer wieder
zurechtgestutzte) Hecken sein. Dies kann der Teich sein, der gleich Biotop für
eine ganze Reihe von Tierarten ist. Dies kann aber auch das liebevoll drapierte
Igelhaus sein, das man aufstellt, sobald man eines der Stacheltiere in seinem
Garten gesichtet hat.
Igel im Garten - die Chance zu handeln! |
So haben Igelhäuser eine ganze Menge zu tun mit Artenschutz
– meist jedoch, ohne dass Gartenbesitzer große darüber nachdenken. Doch Igel
merken sogleich, wenn man etwa für sie tut, und so kann es passieren, das sich
alsbald eine ganze Igelfamilie ansiedelt. Mit den kleinen hölzernen
Vorrichtungen erlebt man zudem Natur aus nächster Nähe. Ein Erlebnis und
seltenes Vergnügen, alles andere als nur für Kinder. Denn: Wann hat man schon
einmal Igel ganz in seiner Nähe? Mit einen oder mehreren kleinen Igelhäusern
sicherlich bald ganz oft.
Förderung und Unterstützung von Igelschutz
und Igelhilfe gelingen also keineswegs nur auf großen Wegen, mit großen Taten
und Überlegungen.
Ein Igelhaus (tolle gibt es zum Beispiel hier):
- kostet nicht viel
- nimmt nicht viel Platz ein
- ist schnell und ohne viel Aufwand aufgestellt
- bedarf keines großen Pflegeaufwands
Viele Vorteile für den Garten- und
Tierfreund, noch mehr Vorteile für die Igel und den Artenschutz in Deutschland.
Mein Tipp also: Igelhaus aufstellen - gerade jetzt im Winter!
Mein Tipp also: Igelhaus aufstellen - gerade jetzt im Winter!